Bei der Makina I und der Makina II lag der Verschluss zwischen der vorderen und der hinteren Linsengruppe. Sie hatten einen „Zwischenlinsenverschluss“. Bei der Makina II s und der Makina III lag der Verschluss hinter der letzten Linsengruppe. Sie hatten einen „Hinterlinsenverschluss“. Erst die Einführung des Hinterlinsenverschlusses brachte den Makinas die Möglichkeit, die Objektive beliebig auszutauschen. Für die Makina I und II gab es zwar auch schon „Wechselobjektive“, zum Wechseln musste die Kamera aber zu Plaubel eingesendet werden. Zusätzlich zum Austausch der Linsen wurde dann auch der Fernrohrsucher angepasst und das Scherenspreizensystem erhielt zusätzliche Einrastpositionen.
Obwohl die Linsengruppen der 6x9 Anticomare f=10 cm sehr ähnlich aussehen, unterscheiden sie sich in ihren Leistungen. Die Objektive mit Zwischenlinsenverschluss sind Dreilinser mit einer vorderen Linsengruppe und einer hinteren einzeln gefassten Linse. Die Objektive mit Hinterlinsenverschluss sind Vierlinser, wobei die beiden Linsengruppe zusammen mit einer Irisblende in einem Objektiv eingebaut sind. Die vierlinsigen Objektive sind deutlich schärfer und verursachen generell geringere Randabschattungen als die Linsen der Makina I und II. 

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